ALBVORLANDTUNNEL, DB InfraGO AG, NBS WENDLINGEN-ULM
Der Albvorlandtunnel im Zuge der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zählt zu den längsten Eisenbahntunneln in Deutschland. Die weitgehend parallel zur Bundesautobahn A8 verlaufende Trasse reduziert den Flächenbedarf erheblich. Besonders technische Herausforderungen ergaben sich durch mehrfache Unterquerungen der A8 mit teils sehr geringen Überdeckungen.
Von uns erbrachte Leistung
- Tunnelbausachverständige in allen Planungsphasen (Lph 1 bis 7 nach HOAI)
- Verfasser des tunnelbautechnischen Gutachtens
- Tunnelbausachverständige in der Ausführungsphase
Bauherr
DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (DB PSU)
Bauunternehmen
Implenia AG
Bauwerksdaten
- Zwei Tunnelröhren, eingleisig
- Länge: 8.176 m, davon 7.978 m bergmännisch (mit vorgelagerten Trogbauwerken)
- 16 bergmännische Verbindungsstollen
Geologie/Hydrogeologie/Morphologie
- Unterer und mittlerer Schwarzjura, untergeordnet Keuper (Knollenmergel)
- 4 bar Wasserdruck
- 65 m Überdeckung
Vortrieb
2 Erddruckschilde auf jeweils ca. 7.980 m Länge teilweise unter der Autobahn BAB A8 (Vortriebsklasse 4), sonst Vortriebsklasse 1 bis 3, Schilddurchmesser ca. 11 m
Besonderheiten
- Maschineller Vortrieb: Unterfahrung der Autobahn BAB A8 im maschinellen Vortrieb bei nur ca. 10 m Überdeckung
- Konventioneller Vortrieb: Unterfahrung der Autobahn BAB A8 mit dem konventionellen Vortrieb für die Güterzuganbindung bei ca. 3 m Überdeckung

